Agnès Poirier
Agnès Poirier. Foto: Hannah Starkey

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Preisverleihung an Agnès Poirier

für ihr Buch „Notre Dame. Die Seele Frankreichs“ (Insel Verlag, 2020)
Die Preisträgerin im Gespräch mit Michaela Wiegel, politische Frankreich-Korrespondentin der FAZ

Pandemiebedingt musste die Verleihungszeremonie im Dresdner Kulturpalast leider ausfallen. An dieser Stelle veröffentlicht die Stiftung diesen Filmbeitrag.

Die deutsche Übersetzung des Gesprächs ist als pdf hier abrufbar.

Aus den rund 50 Einreichungen wählte die Jury in diesem Jahr die Journalistin Agnès C. Poirier aus für Ihr Buch „Notre Dame. Die Seele Frankreichs“ (aus dem Englischen von Monika Köpfer, Insel Verlag 2020).

Im April 2019 hielt die Welt den Atem an und blickte voller Entsetzen nach Paris, als die berühmte Kathedrale Notre-Dame in Flammen stand. Auch die französische Journalistin und Paris-Kennerin Agnès C. Poirier bangte um »›ihre‹ Dame«.
In ihrem Buch lässt sie uns nicht nur die Stunden der Katastrophe nacherleben, sondern erzählt die wechselvolle Geschichte des ikonischen Bauwerks von der Grundsteinlegung im Jahr 1163 bis heute, skizziert die Debatte um ihren Wiederaufbau und zeigt, dass die gotische Kathedrale wie kein anderes Bauwerk die »Seele Frankreichs« verkörpert.

Agnès C. Poirier, 1975 in Paris geboren, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Paris und London. Sie schreibt unter anderem für Le Monde, den Guardian und die Times. Sie arbeitet auch als politische Kommentatorin und Kritikerin für BBC, CNN, Channel 4, Sky News und AL Jazeera. Auf France Musique hat sie Sendungen produziert, die sich mit dem Verhältnis von Musik und Kino befassen; auch für BBC Radio 4 und BBC Radio 3 hat sie Radio-Features verfasst.

2019 erschien ihr Sachbuch „An den Ufern der Seine – Die magischen Jahre von Paris 1940–1950“  (Verlag Klett-Cotta). Es zählte für The Times und The Telegraph zu den „besten Büchern 2018“ und wurde in rund zehn Sprachen übersetzt.
Agnès Poirier lebt in London und in Paris.

Pandemiebedingt wird die Preisverleihung online stattfindet gefolgt von einem Gespräch der diesjährigen Preisträgerin mit der politischen Frankreich-Korrespondentin der FAZ, Michaela Wiegel.

Der Literaturpreis „Hommage à la France“ der Stiftung Brigitte Schubert-Oustry wird 2021 zum 8. Mal verliehen. Er steht unter der Schirmherrscha: des Institut français in Sachsen und wird von der Bürgerstiftung Dresden betreut. Die Veranstaltung wird gefördert von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und von der Landeshaupt- stadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz und findet mit freundlicher Unterstützung des Institut français de Dresde und der Städtischen Bibliotheken Dresden statt.