Ulrich Wickert. Foto: Rainer Hujer

2018

Ulrich Wickert

Für das Buch: Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen

Hoffmann und Campe 2017

Der Journalist ULRICH WICKERT, geboren 1942, vor allem durch seine langjährige Tätigkeit als Anchorman der Tagesthemen einem breiten deutschen Publikum bekannt, war zuvor in den USA und in Frankreich als Fernsehkorrespondent unterwegs.
Heute lebt er in Hamburg und in Südfrankreich, wo er neben Kriminalromanen auch politische Sachbücher schreibt. Zu seinen Werken zählen u. a. Und Gott schuf Paris (1993), Der Ehrliche ist der Dumme (1994), Vom Glück, Franzose zu sein (1999), Gauner muss man Gauner nennen (2007) sowie Mein Paris (2015). In seiner erfolgreichen Krimiserie um den Richter Jacques Ricou erschien zuletzt Das Schloss in der Normandie (2015).
Seit ihrer Gründung ist Ulrich Wickert Secrétaire perpétuel der Académie de Berlin, die den kulturellen Austausch zwischen Frankreich und Deutschland fördert. 

Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury einen profunden Kenner der französischen Kultur und politischen Landschaft, dessen Gesamtwerk dem Leitgedanken von Hommage à la France ganz und gar entspricht. Dies spiegelt sich auch in dem Buch Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen, in dem Ulrich Wickert ein sehr differenziertes Bild vom heutigen Frankreich zeichnet, das dem deutschen, und insbesondere dem Dresdner Publikum helfen kann, im besten europäischen Sinne das Nachbarland mit seinen Stärken und Schwächen besser zu verstehen.